Vorstellung des Formats / Projekts
Wir reden miteinander und lernen voneinander – auf Augenhöhe und mit Neugier auf das Andere.
Projektbeschreibung
Das Südcafé ist ein Begegnungsort für Geflüchtete und Stadtteilbewohner*innen mit einladender und vertrauensvoller Athmosphäre. Hier begegnen sich Menschen auf Augenhöhe, erfahren im Gespräch die Geschichte des Anderen, so dass aus „Labels“ wie Geflüchtete, Deutsche, Altleipziger*innen, Zugezogene*r, Christ*innen, Muslim*innen oder Soziahilfeemfpänger*innen, Menschen mit Gesichtern zu werden. Aus Fremden werden Freund*innen.
Wie viele Mitarbeiter sind beteiligt? Wie groß ist der Zeitaufwand?
Pro Öffnungszeit haben wir 10 bis 15 ehrenamtlich Engagierte vor Ort, im Hintergrund sind mehr als 50 Unterstützer*innen auf verschiedenen Ebenen aktiv. Wir haben einen Bundesfreiwilligendienstleistenden und eine Stelle für eine Koordinatorin, die mit 20 Wochenstunden für uns da ist.
Welche Kosten entstehen für das Projekt und wie wird es finanziert?
Wir haben einen jährlichen Bedarf von ca. 28.000,00 €, davon sind ca. 5000,00 € Sachkosten, wie Café-Bedarf, Werbung, Öffentlichkeitsarbeit, Miete. Den größeren Teil machen die Personalkosten aus.
Wir werden mitfinanziert von der Ev.-Luth. Landeskirche, dem Freistaat Sachsen im Rahmen des Landesprogramms Integrative Maßnahmen. Einen wichtigen Teil bekommen wir von vielen hilfreichen Spender*innen. „Wir für Sachsen“ die unterstützt unsere ehrenamtlichen Helfer*innen.
Was ist zu beachten? (Organisatorische und methodische Hinweise zu Technik, Material und Vorgehensweise):
– Gewinnung und Unterstützung der ehrenamtlich Engagierten.
– Gut ist der große und flexible Raum, der für verschiedene Formate und Projekte funktioniert
– Kooperationspartner Gewinnung für das Beratungsnetzwerk der Besucher und der Ehrenamtlichen
– Einhaltung der Hygienevorschriften zum Umgang mit Lebensmitteln (Hygieneausweis)
Welche positive Wirkung nach innen und/oder außen geht vom Projekt aus?
Wir ermöglichen einen niederschwelligen Zugang zu ehrenamtlichem, diakonischen und bürgerschaftlichem Engagement. Wir helfen beim Abbau von Vorurteilen und Ängsten durch Begegnung. Wir gestalten durch regelmäßige Öffnungszeiten die Wochenplanung von geflüchteten Menschen, aber auch von Ehrenamtlichen. Häufig sind wir eine erste und einfache Möglichkeit, die Gemeinden kennen zu lernen und Kontakte zu knüpfen.
Gibt es beteiligte Konfessionen/sonstige Partner?
– Die ökumenische Flüchtlingshilfe Leipzig ( www.oekumenische-fluechtlinghilfe-leipzig.de)
– Darüber auch die Partnercafés der Caritas, der katholischen Probsteigemeinde und der Methodistischen Kirche
– Das Evangelischen Schulzentrum stellt seine Mensa zur Verfügung und kooperiert bei Veranstaltungen
– Die kirchliche Erwerbsloseninitiative des Kirchenbezirks Leipzig (https://ke-leipzig.de/)
– Arbeit und Leben e.V. (https://www.arbeitundleben.eu/)
– Projektbezogen: MEPa und samo.fa (http://www.samofa.de/leipzig/)
Wer ist die Trägergemeinde?
Ev.-Luth. Bethlehemgemeinde
Kurt-Eisner-Str. 22
04275 Leipzig
Ansprechpartnerin:
Annegret Jopp als Koordinatorin
Tel. 0341 22 53 68 10
suedcafe@bethlehem-leipzig.de
Homepage: www.suedcafe-leipzig.de
facebook: www.facebook.com/suedcafeleipzig/
ein Beitrag bei der Deutschen Welle: https://p.dw.com/p/3I6KT
Das Südcafé ist geöffnet:
dienstags und donnerstags von 16 -18 Uhr
in der Mensa des Evangelischen Schulzentrums
Schletterstr. 7
04107 Leipzig