- Ausgediente Handys sammeln und spenden – Alte Handys liegen oft ungenutzt rum. Als Gemeinde oder Jugendgruppe können diese Handys gesammelt und gespendet werden. Gespendete Handys könne viel Gutes bewirken: An erster Stelle steht hierbei der Umwelt- und Klimaschutz: Da die seltenen, wertvollen Rohstoffe wie Gold recycelt werden, muss weniger Material umweltschädigend abgebaut werden. Nicht recycelbare Stoffe werden fachgerecht entsorgt und können somit nicht mehr die Umwelt belasten. Auch den Menschen in der DR Kongo kann geholfen werden, wenn Althandys über missio gespendet werden. Aus dem Erlös des Recyclings und der Wiederverwertung erhält missio einen Betrag, mit dem Familien in Not durch die Aktion Schutzengel unterstützen werde
Mehr Informationen: www.missio-hilft.de und www.bne-sachsen.de
- Brillen sammeln – Alte Brillen zusammeln ergibt einen dreifachen Sinn:1.Es ermöglicht die kostenlose Abgabe von Brillen an Sehhilfebedürftige in der ganzen Welt. 2. Langzeitarbeitslose werden integriert und erhalten eine sinnvolle Beschäftigung.und 3.weniger Müll landet in der Resttonne und Ressourcen werden geschont. Richtet doch eine Sammelstelle für alte Brillen ein und schickt diese dann nach Koblenz. Über 2 Millionen Brillen wurde dort in den letzten 50 Jahren gesammelt, aufgearbeitet und kostenlos sehbehinderten Menschen in der ganzen Welt zur Verfügung gestellt.
Mehr informationen: www.brillenweltweit.de
- Briefmarken spenden – Auch mit der Sammlung von Briefmarken kann man Gutes tun. Seit 1888 werden in Bethel Briefmarken gesammelt. Heute sind 125 Menschen mit Behinderung mit der Aufbereitung von Briefmarken beschäftigt. Die an Bethel gespendeten Briefmarken ermöglichen es, sinnvolle Arbeits- und Beschäftigungsplätze für behinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Der Weiterverkauf an Sammler ist dabei eine besondere Bestätigung für die Arbeit, die von Menschen mit Behinderungen geleistet wird. Bethel kann alle Briefmarken gut gebrauchen: deutsche und ausländische, gestempelte und ungestempelte Marken, ganz gleich, ob auf Postkarten und Briefumschlägen oder ausgeschnitten. Beim Ausschneiden sollte ein Rand von einem Zentimeter gelassen werden, um die Marke nicht zu beschädigen. Auch hier lohnt es sich, eine Sammelbox aufzustellen und gemeinsam zu sammeln.
Mehr Informationen: www.briefmarken-bethel.de
- Umsonstmarkt oder Kleidertauschbörse – Jeder hat Dinge zuhause, die er nicht mehr braucht. Das können Bücher sein, Kleider aber auch andere Gebrauchsgegenstände. Wenn ihr auch Jugendgruppe oder Kirchgemeinde diese Dinge sammelt und für andere zur Verfügung stellt, dann hat der eine weniger unnützen Kram zuhause und der andere freut sich über Dinge, die er gegen Spende oder umsonst bekommen kann. Die Umwelt schon dieser Gütertausch auf jeden Fall, denn es wird nichts neues hergestellt und das ein oder andere vor dem Müll bewahrt. Vielleicht errichtet ihr auch ein dauerhaftes Tauschregal oder einen Tauschschrank? Diese müssten dann allerdings gelegentlich aufgeräumt und ausgemistet werden.
Mehr Informationen: www.smarticular.net/givebox-schenkbox-tauschbox-planen-aufstellen-verwalten/
- „Teller statt Tonne“-Party – Gemeinsam lecker essen und dabei Lebensmittel retten? So kanns gehen: Jeder schaut zuhause in den Kühlschrank, und bringt das mit, was aufgebraucht werden muss, weil es nicht mehr lange haltbar ist oder was übrig geblieben ist. Vielleicht gibt es ja auch noch in eurer gemeinde oder im verein Lebensmittel, die aufgebraucht werden müssen. Aus den zusammengetragenen Lebensmitteln lässt sich dann kreativ ein Menü kochen. Bitte achtet darauf, das alle verwendeten Lebensmittel noch gut genießbar sind. Erst einmal sehen, riechen und schmecken, ob die Zutaten noch in Ordnung sind. Und dann könnt ihr fantasievoll draufloskochen.
- „5000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt“ – Konfirmandinnen und Konfirmanden lernen die Organisation „Brot für die Welt kennen“ und erfahren selbst, was es heißt, den handwerklichen Beruf des Bäckers auszuüben. Das gebackene Brot wird dann zugunsten von Hilfsprojekten verkauft. Zur Unterstützung der Aktion es gibt Materialien für den Konfi-Unterricht und zu den Projekten, die im jeweiligen Jahr gefördertwerden.
Mehr Informationen: www.5000-brote.de/
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„Marmelade für Alle!“ – Diese Kampagne verbessert die Welt: Sie bewahrt Obst vor dem Verderb, zeigt, wieviel Freude kochen machen kann, sorgt bei Freizeiten und Seminaren für leckere Marmelade und andere Köstlichkeiten aus Obst und bietet einen Rahmen, um über den brodelnden Kochtöpfen über Lebensmittelver(sch)wendung zu reden. In der Marmeladenfibel sind die besten Rezepte und Do-it-yourself-Anleitungen der Kampagne versammelt. Zudem bietet sie Hintergrundinformationen und regt an, über Ernährungsgerechtigkeit, Genuss und Konsum, über die Weltwirtschaft und den Wert des Süßen nachzudenken.hr
Mehr Information: www.marmelade-fuer-alle.de/
- „Stadtradeln“ – Ein kommunaler Wettstreit um die meisten geradelten Kilometer. Jugendgruppen oder Kirchgemeinden können sich beteiligen. Der Zeitraum wird von den Kommunen festgelegt und dann können alle registrierten Radler an 21 aufeinanderfolgenden Tagen gefahrene Radkilometer sammeln. So helft ihr eurer Kommune im Ranking, setzt euch mit nachhaltiger Mobilität auseinander und könnt nebenbei auch einen internen Wettkampf aus der Sache machen. Natürlich kann man auch im Vorfeld schätzen lassen, wie viele Kilometer man gemeinsam schafft und dann denjenigen prämieren, der am besten schätzen konnte. Auch können einzelne Gruppen und Kreise gegeneinander ankämpfen. Euch fällt da schon was ein!
Mehr Informationen: www.stadtradeln.de
- „Stolpersteine putzen“ – Stolpersteine sind Mahnmale, die an die Menschen erinnern, die zwischen 1933 und 1945 von den Nationalsozialisten verfolgt wurden. Stolpersteine gehen auf ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig zurück. Sie werden im Gehweg vor dem letzten frei gewählten Wohnort der verfolgten Person verlegt. Auf der Messing-Oberseite der Steine kannst du kurze Infos über die Schicksale der Verfolgten nachlesen.Die Stolpersteine sind an exponierten Stellen verlegt und somit der Witterung, dem Straßenstaub und oftmals auch den Exkrementen von Hunden und Vögeln ausgesetzt. Demnig selbst empfiehlt die regelmäßige Reinigung der Stolpersteine, und viele regionale Vereine und Initiativen haben Reinigungspläne erstellt. Besonders häufig werden zwei Gedenktage genutzt, um die Stolpersteine zu reinigen und Kerzen zum Gedenken an die ermordeten oder ins Exil gezwungenen Menschen zu entzünden; dies sind sowohl der
- 27. Januar, der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, als auch der
- 9. November, der Tag des Gedenkens an die Novemberpogrome 1938.
Mehr Informationen zum Putzen: www.stolpersteine-bremen.de
Liste der Orte, an denen Stolpersteine verlegt wurden: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Orte_mit_Stolpersteinen#Deutschland
Andachten, Bibelarbeiten, Gottesdienste,
- „Friedenslicht aus Bethlehem“ – Das Friedenslicht wird seit 1986 verteilt. Seit 1994 auch an „alle Menschen guten Willens“ in Deutschland. Das ist eine Aktion der Ringe deutscher Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände (RDP/RdP) und der Altpfadfinder (VDAPG). Das Licht wird von einem Kind in Bethlehem entzündet und dann mit dem Flugzeug in viele Länder gebracht. Es wird weitergereicht an viele Institutionen, Kirchen, Gemeinden und Menschen … Holt euch das Friedenslicht, macht einen Gottesdienst dazu, thematisiert es in euren Gruppen und gebt es weiter als Zeichen des Friedens.
Mehr Informationen: https://www.friedenslicht.de/materialien/arbeitshilfe
- Saatbomen herstellen – Saatbomben sind kleine Kugeln, die angereichert sind mit Saatgut. Mit ihnen lassen sich z.B. brachliegende Flächen im öffentlichen Raum wie Verkehrsinseln, Grünstreifen oder verlassene Grundstücke, die nur schwer zugänglich sind, ganz einfach begrünen. Ein gezielter Wurf aus dem Auto heraus, vom Fahrrad herunter oder bequem über den Zaun ist ausreichend, um Pflanzen aus dem Boden sprießen zu lassen. Samenbomben sollten jedoch ausschließlich im urbanen Raum verwendet werden. In Naturschutzgebieten, landwirtschaftlich genutzten Flächen, auf Privatgrundstücken oder Ähnlichem haben sie nichts verloren. In Städten sind sie aber eine wunderbare Möglichkeit, um die Stadt grüner zu machen und die Artenvielfalt zu fördern. Samenbomben bestehen aus einer stabilen Mischung aus Erde, Nährstoffen und Samen. Man kann Samenbomben kaufen. Sie lassen sich aber auch selbst herstellen. Das kann in der Gruppenstunde, auf Freizeit oder bei einem Gemeindefest passieren (bitte dran denken, dass man sich hinterher die Hände waschen muss…)
Mehr Informationen: www.smarticular.net/ , www.geo.de oder z.B. www.mein-schoener-garten.de
- Urban gardening – Gibt es im Umfeld eurer Gemeinde oder in eurem Ort freie flächen, die etwas leer und lieblos wirken?, Wie wäre es, wenn ihr eine Verkehrsinsel begrünt und mit Blümchen bepflanzt? Vielleicht entsteht ja auch ein kleiner Garten auf einem ungenutzten Grundstück? Hier gilt es aufzupassen, ob es evtl. vorher Absprachen braucht.
Mehr Informationen: www.gruenewelle.org
zu den rechtlichen Fragen: www.diestadtgaertner.de
- Baumpflanzaktion – Wer kennt sie nicht, die Lutherlinden, die alt und groß in Pfarrgärten oder neben Kirchen stehen? Warum nicht eine eigene Lutherlinde pflanzen – oder ein Apfelbäumchen. Es gibt in jedem Jahr einen „Baum des Jahres“. Warum sollte man nicht eine Dekade lang in jedem Jahr einen Baum des Jahres pflanzen? Es gibt alte Obstsorten, die man wieder anbauen könnte. In manchen Kommunen werden auch freiwillige Helfer gesucht, die helfen Brachflächen mit Bäumen zu bepflanzen. Baumpflanzaktionen sind Hoffnungszeichen, die lange sichtbar sind, wenn das Bäuchen denn auch anwächst.
Mehr Informationen: www.baum-des-jahres.de/, www.alte-obstsorten.de, www.baumpflegeportal.de/aktuell/baum-pflanzen-so-gehts-richtig/
- „Clean up!“ – Einmal im Jahr, immer am dritten Samstag im September, ist World Cleanup Day, also Weltaufräumtag. Das kann man zum Anlass nehmen, selbst im Dorf, im Stadtteil oder in einem nahe gelegenen Park oder Naturschutzgebiet Müll einzusammeln. Aber natürlich geht das auch zu anderen Zeiten. Zusammen macht das eh mehr Spaß als alleine. Um Müll aufzusammeln, brauchst du nur wenige Utensilien: Behältnis zum Müllsammeln, z.B. einen Eimer oder einen Beutel, Handschuhe und/oder Müllgreifer. Wichtig ist es jedoch, im Anschluss den Müll richtig zu entsorgen. Dafür kommen öffentliche Mülltonnen, Wertstoffhöfe oder private Mülltonnen der Teilnehmenden infrage. Solltet ihr euch ein besonders vermülltes Stück Umwelt in eurer Umgebung vornehmen, so macht doch vorher/nachher-Bilder und damit auf das Problem der Umweltverschmutzung aufmerksam.
Mehr Informationen zu organisatorische Fragen: www.letscleanupeurope.de/aktion-organisieren/