Liebe Leserinnen, liebe Leser,
gerade hat das neue Jahr begonnen. Es liegt wie ein noch fast ganz verpacktes Geschenkpaket vor uns. Manches, was uns das Jahr bringen wird, kennen oder ahnen wir. Von anderem wissen wir noch nicht. Wir denken an die Krisenherde dieser Welt, aber auch an persönliche Ungewissheiten oder Krankheiten. Manche erwarten schöne Dinge, eine besondere Reise, die Geburt eines Kindes, eine neue Arbeitsstelle…
In Sachsen hat ein besonderes Wahljahr begonnen: wir sind zu Kommunal-, Europa- und Landtagswahlen aufgerufen. Landesbischof Tobias Bilz hat sich dazu zu Jahresbeginn zu Wort gemeldet. Evangelisch.de schreibt: (Er) „sorgt sich mit Blick auf rechtsextreme Parteien und das Wahljahr 2024 um die Menschenwürde. Die Werte der AfD hält er für nicht vereinbar mit dem christlichen Glauben. „Ich äußere mich nicht in erster Linie parteipolitisch, sondern spreche von Haltungen, Werten und von Grundeinstellungen, die sich in unserem Land verstärken könnten und dann unsere Gesellschaft prägen werden“, sagte er dem Evangelischen Pressedienst (epd). (…) „Ich mache mir Sorgen darüber, dass eine Partei, die man als rechtsextrem bezeichnen muss, in Sachsen politisch in die Verantwortung kommen könnte. Meine Sorge geht konkret dahin, dass wir uns in eine Richtung bewegen, in der die Menschenwürde in Gefahr gerät.“ Diese Sorge um die Entwicklungen in unserem Land teilt er mit vielen Menschen. Wir sind aufgerufen, noch klarer als bisher, für Demokratie und Menschenwürde einzutreten. Das heißt Zuhören, Reden, Engagieren und Beten. Viele haben zum Jahreswechsel „Von guten Mächten wunderbar geborgen erwarten wir getrost, was kommen mag“ gesungen. Darauf dürfen wir vertrauen. Möge uns diese Hoffnung Kraft und Zuversicht schenken. In diesem Newsletter haben wir (Gerd Anacker und ich) wieder Hinweise auf Veranstaltungen und Materialien zur Weitergabe und für Ihre Arbeit zusammengestellt. Lassen Sie sich einladen und anregen. Im Namen der Koordinierungsgruppe grüße ich Sie herzlich |