Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Begeisterung, Hinterhältigkeit, Gemeinschaft, Angst, Hoffnungslosigkeit, Verrat, Leiden, Tod, Lebendigkeit und Zukunft – in dieser Woche nimmt die christliche Tradition fast alle Themen des Lebens auf. Das Auf und Ab ist atemberaubend. Kaum ist das eine geschehen, schon folgt das nächste. Manches geschieht parallel zueinander. Wie mag es den Jüngerinnen und Jüngern damit ergangen sein, wie Jesus selber? Manches davon wird uns in den Evangelien erzählt.
Wir kennen das Auf und Ab von Tod und Leben. Da sind die Nachrichten, die uns vom Weltgeschehen berichten. Wir denken an Menschen in unserer Nähe. Da sind unsere Aktionen, auch die des Ökumenischen Weges. Und dazwischen sind wir selber. Am Ende der Woche kommt Ostern mit dem leeren Grab und das Fest der Auferstehung, so als wäre nichts gewesen. Es kam ganz anders, als die Jüngerinnen und Jünger es erwartet hatten. So folgen sie eher mit ungläubigem Staunen als mit Mut und Begeisterung. Dazu brauchte es noch etwas Zeit.
„Als Christinnen und Christen, die sich im Gottesdienst und im Gebet in den Frieden Gottes stellen, haben wir Anteil an der Friedensbewegung Gottes in diese Welt hinein.“ (EKD-Synode 2019) Es ist Gottes Bewegung hin zu uns, auf die wir uns verlassen können. Sie ist Ermutigung für unser Engagement und weist hin auf dessen Grundlage. Daran werden in dieser Woche ganz besonders erinnert.
Mit unserem Newsletter geben wir Ihnen Informationen und Hinweise auf Veranstaltungen. Lassen Sie sich einladen und ermutigen zum Einsatz für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung.
Im Namen der Koordinierungsgruppe wünsche ich Ihnen eine gesegnetes Karwoche, ein frohes Osterfest und die Hoffnung, die aus beidem erwächst.
Michael Zimmermann