Vorstellung des Formats / Projekts
Bisher lautet der gesamtgesellschaftliche Konsens: Wirtschaftswachstum ist nötig! Es gibt dazu keine Alternative. Für die christliche Kirche gibt es immer eine Alternative: Gottes Reich, die Welt, wie sie nach Gottes Willen sein soll. Ein Denken, das Alternativlosigkeit beansprucht, fordert Kirche zum Widerspruch und zum Aufzeigen von Alternativen auf. Christen wissen und bekennen: Es gibt immer Alternativen. Deshalb kann Kirche die Frage stellen, die für eine Veränderung der Gesellschaft notwendig ist: Wo wollen wir wirklich wachsen? In der Wirtschaft? Oder in Gerechtigkeit? An Quantität? Oder an Lebensqualität? Die Frage ist nicht: Wachstum – ja oder nein? Sondern vielmehr: In welchen Bereichen ist Wachstum sinnvoll und erstrebenswert – und in welchen nicht? Vielleicht kann ein neuer gesamtgesellschaftlicher Konsens lauten: „Wachstum? Ja bitte. Dort, wo es gut tut.“
Projektbeschreibung
Wenn Maßlosigkeit das Maß aller Dinge geworden ist, müssen Christen aus der Freiheit ihres Glaubens heraus die besseren Alternativen aufzeigen. Durch Bildungsarbeit und Begleitung von Kirchgemeinden und -Gruppen will die christliche Initiative Öffentlichkeit herstellen für die Notwendigkeit von Alternativen zum Wirtschaftswachstum und zum handeln anregen. Als Kirche. In der Gesellschaft.
Referent / Referentin:
Anna Groschwitz
Format- / Projektstatus:
läuft noch bis Juni 2019