Liebe Leserinnen, liebe Leser,
der Sommer ist da! Bald beginnen in Sachsen die Sommerferien. Schülerinnen und Schüler (auch Lehrende) warten darauf, dass das Schuljahr zu Ende geht. Entspannung ist angesagt, wird wenigstens erhofft. Für viele steht der Urlaub bevor, eine Zeit meist an anderem Ort und ohne die üblichen Verpflichtungen. Die Reiselust der Deutschen scheint nach Pandemiezeiten ungebrochen zu sein, jedenfalls den Statistiken nach zu urteilen. In die Begeisterung, andere Orte kennen zu lernen, fern von zu Hause zu sein, mischt sich die Frage, wo dabei die Grenzen unserer Möglichkeiten liegen. Was bedeutet der Tourismus für die Landschaften, die Ziele der Reisen sind? Was bedeutet es für den Verkehr, der Menschen an ihre Urlaubsziele bringt? Wer kann sich Urlaubsreisen leisten und wer nicht? Ganz zu schweigen von den Hoffnungen, der Urlaub verändere den Alltag.
Ferien sind Zeiten zum Staunen und zum Genießen. Da sind Orte, die zum Bleiben einladen. Wenn für Begegnungen Zeit ist, werden sie zur Inspiration, die sich in Erinnerung eingräbt. Oder es ist die Möglichkeit, nichts tun zu müssen und Großes und Kleines, Lautes und Leises wahrnehmen zu können. „Wie zahlreich sind deine Werke, Herr. In Weisheit hast du sie alle gemacht. Die Erde ist voll von deinen Gütern“, so bringt Psalm 104 das Staunen zum Ausdruck und weist auf Gott, den Ursprung allen Lebens. Was wir haben, ist Geschenk. Das dürfen wir genießen und sind gefordert, sorgsam damit umzugehen.
Mit dem Newsletter geben wir Ihnen vor oder nach dem Urlaub Informationen und Hinweise auf Veranstaltungen und Materialien. Lassen Sie sich einladen und anregen.
Im Namen der Koordinierungsgruppe wünsche ich Ihnen eine gute und erholsame Sommerzeit
Michael Zimmermann