Monatliche Impulse

Mit 17 hat man noch Träume…

Die Jugend ist geprägt von Freundschaften zu Gleichaltrigen und gemeinsam verbrachter Zeit in der Schule, aber auch und vor allem in der Freizeit. Wer jung ist will sich ausprobieren, Talente entdecken, reisen  und andere Länder erkunden. Zukunftspläne werden geschmiedet und wieder verworfen. Die erste Liebe fällt oft in diese Zeit, erste Krisen gilt es zu bewältigen und wichtige persönlichkeitsprägende Erfahrungen werden gemacht. In dieser Zeit werden Zukunftsentscheidungen getroffen und Weichen für das Leben gestellt.
Unvorstellbar erscheint da, dass die Bundeswehr bereits 17-jährige Jugendliche rekrutiert und sie die gleiche militärische Ausbildung erhalten, wie alle älteren Soldat:innen auch. Nur von Auslandseinsätzen und Wachdienst mit Waffe sind sie ausgenommen. Sieben Prozent der neu in die Bundeswehr eingetretenen Soldat:innen im Jahr 2020 sind minderjährig gewesen. Nach dem Bericht der Wehrbeauftragten des Bundestages sind im vergangenen Jahr 1.148 17-Jährige mit Zustimmung ihrer gesetzlichen Vertreter als freiwillige Soldat:innen eingestellt worden. Im Jahr zuvor waren es 1.705 und im Jahr 2017 sogar 2.128. Die Bundeswehr wirbt an Schulen und auf Messen mit jungem Publikum und verspricht Abenteuer, Nervenkitzel und Selbstverwirklichung. Die Folgen der harten Ausbildungszeit und die Risiken des Berufes als Soldat:in sind für so junge Menschen kaum abschätzbar – ganz abgesehen davon, dass die Bundeswehr mit dieser Praxis gegen die UN-Kinderrechtskonventionen verstößt.
Wer noch nicht volljährig ist, der ist in Deutschland nicht voll geschäftsfähig, darf allein kein eigenes Konto eröffnen oder Auto fahren, darf nicht Lotto spielen, nicht wählen, nicht heiraten, ist nicht steuerpflichtig, nicht voll strafmündig und unterliegt dem Jugendschutzgesetz und dem Jugendarbeitsschutzgesetz. Eine Ausbildung an der Waffe wird aber vom Staat nicht nur geduldet, sondern auch beworben. Wie kann das sein?  Für eine Änderung dieser Praxis setzt sich die Kampagne „Unter 18 nie“ ein, der die Ev. Jugend in Sachsen Anfang diesen Jahres beigetreten ist.

 

Bleiben Sie behütet,

Kerstin Göpfert
Referentin für den Ökumenischen Weg

Unter 18 nie!

Man kann über den letzten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika sagen, was man will: ein Diplomat war er nicht. Der Begriff Schwarz-Weiß-Denken verbietet sich angesichts der jüngsten Rassenunruhen in den USA. Aber was er sagte, war unmissverständlich und unzweideutig. Er hat Klartext geredet. Vorzugsweise im Umfang von max. 280 Zeichen. Zum Beispiel: „Der einzige Weg, einen bösen Kerl mit einer Waffe zu stoppen, ist ein guter Kerl mit einer Waffe.“ Da gibt es nicht viel Interpretationsspielraum. Dass er damit den Sprecher der Waffenlobby, Wayne LaPierre, zitiert – geschenkt. Lasst uns diesen Satz in seiner bestechenden Logik genauer anschauen. Das heißt doch 1. ohne Waffe ist man dem Bösen hilflos ausgeliefert und 2. der gute Kerl bin ich. Und da das jeder (von sich) denkt, stehen sich Staaten und Militärbündnisse wie eh und je bis an die Zähne bewaffnet gegenüber. Aus militärischen Einsätzen als „ultima ratio“ wird oft genug ein politisches Mittel der ersten Wahl. Und dass Rüstung auch ohne Krieg tötet, ist hinreichend bekannt:  13% der weltweiten Rüstungsausgaben würden ausreichen, um Armut und Hunger zu beseitigen.
Die Evangelische Kirche in der DDR hat sich klar positioniert und der Logik der Abschreckung ein „Frieden schaffen ohne Waffen“ entgegengesetzt. Die Evangelische Jugend hat diese Position mit der Aktion „Schwerter zu Pflugscharen“ in die Öffentlichkeit getragen. Das war in den 1980er Jahren. Ich wünsche mir, dass wir mit der Kampagne „Unter 18 nie!“ wieder in diese dringend nötige Diskussion einsteigen. Ich wünsche mir eine Sensibilisierung dafür, dass die Bundeswehr eben nicht einfach nur ein guter Arbeitgeber ist. Und ich wünsche mir, dass wir die Friedensverheißungen der Bibel wieder neu lesen, die die Friedensstifter selig preist. Kann gut sein, dass das blauäugig ist. Dass wir gut reden haben, weil andere unsere Freiheit mit der Waffe verteidigen. Aber ich möchte nicht aufhören, daran zu glauben, darüber nachzudenken, davon zu träumen…, dass es noch andere Optionen gibt, einen bösen Kerl mit der Waffe zu stoppen, als, es ihm gleich zu tun.

Andreas Bergmann
Jugendwart im Kirchenbezirk Leipziger Land

Die Kampagne „Unter 18 nie!“           

Die Kampagne “Unter 18 nie! Keine Minderjährigen in der Bundeswehr” fordert, das Rekrutierungsalter für den Militärdienst auf 18 Jahre anzuheben, sowie ein Verbot jeglicher Bundeswehrwerbung bei Minderjährigen.
Die Kampagne wird getragen von einem breiten Bündnis verschiedener Organisationen und Zusammenschlüsse aus den Bereichen der Friedensbewegung, der Kirchen und der Gewerkschaften.
Mit Beschluss der Landesjugendkammer vom 26. September 2020 ist die Evangelische Jugend Sachsen Mitglied in diesem Bündnis.

Mehr Informationen zur Kampagne und zur entsprechenden Petition gibt es hier: www.unter18nie.de

Informationen

Menschenrecht auf eine sichere, saubere, nachhaltige Umwelt gefordert

In einer gemeinsamen schriftlichen Erklärung forderten der Lutherischen Weltbundes (LWB) und seine Partnerorganisation das Geneva Interfaith Forum (GIF) auf der 46. Tagung des UN-Menschenrechtsrates die Bewahrung allen Lebens und aller Ökosysteme für den Erhalt des komplexen und evolutionären Gleichgewichts der Schöpfung. Damit dies gelingen kann, soll die Politik zur Bekämpfung des Klimawandels um eine Menschenrechtsdimension erweitert werden. So lautet es in dem Text: „Es ist Zeit, das Recht auf eine sichere, saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt für alle anzuerkennen, und der Menschenrechtsrat sollte hier mit gutem Beispiel bei der globalen Anerkennung dieser Forderung vorangehen. Dies ist auch eine entscheidende Voraussetzung für die Umsetzung der Ziele der nachhaltigen Entwicklung bis 2030.“
Die einzelnen Erklärungen der beiden Organisationen sind hier nachzulesen: www.dnk-lwb.de

„Klimaschutz gestalten – Wir haben noch die Wahl!“

Die Klima-Allianz, zu deren Mitgliedern u.a. auch das Leipziger Missionswerk, die Diakonie Katastrophenhilfe, die Caritas, Brot für die Welt und Misereor gehören, hat sieben Monate vor der Bundestagswahl ihre Forderungen an die Parteien vorgelegt. Zu den Forderungen aus 16 Bereichen gehören z.B. die Weiterentwicklung der CO2-Bepreisung, eine sozial-ökologische Verkehrswende durch weniger und kleinere Autos sowie die Stärkung von Fuß-, Rad-, Bahn- und öffentlichem Nahverkehr, eine klimaverträgliche Landwirtschaft, der Abbau klimaschädlicher Subventionen und die Umgestaltung von Steuern und Abgaben sowie des Finanzwesens. Ziel der Allianz ist es, dass diese Forderungen in die Wahlprogramme der Parteien und in den Koalitionsvertrag der künftigen Regierung aufgenommen werden.

Mehr Informationen und die Forderungen zum Download finden Sie unter: www.klima-allianz.de

Verantwortung in globalen Lieferketten

Im letzten Monat konnte sich das Bundeskabinett nach langem Hin und Her zu einem Lieferkettengesetz durchringen. Mit dem Ergebnis sind jene, die lange für ein solches Gesetz gekämpft haben, allerdings nicht ganz zufrieden, denn die Haftung der Firmen geht ihnen nicht weit genug und lediglich die großen Konzerne werden von den Auswirkungen des Gesetzes betroffen sein. Hier hoffen viele auf eine Nachschärfung.
Hier geht es zur Analyse des Gesetzesentwurfs von Brot für die Welt  und Misereor.

Silke Pohl vom Ökumenischen Informationszentrum e.V. in Dresden hat in einem Artikel zusammengfasst, was in dem Gesetzesentwurf geregelt ist und welche Auswirkungen es haben kann.
Der Artikel kann hier nachgelesen werden:www.infozentrum-dresden.de

Die EKD brachte im letzten Monat ein Impulspapier zum Lieferkettengesetz heraus. Die EKD-Kammer für nachhaltige Entwicklung, erörtert in den Texten, wie und mit welchen Instrumenten nachhaltiges Wirtschaften gelingen kann. Sie wagt auch einen Ausblick, wie die Corona-Pandemie das globale Handeln in Zukunft verändern könnte.
Das Heft kann bei der EKD bestellt oder runtergeladen werden:www.ekd.de

YouTube-Gottesdienst mit BIPoC

Am 21. März 2021, dem internationalen Tag gegen Rassismus, bietet die Vereinigte Evangelische Mission (VEM) gemeinsam mit einigen Landeskirchen um 10 Uhr einen digitalen Gottesdienst mit BIPoC (Black, Indigenous, People of Color) auf YouTube an.
„Wir laden Gemeinden ein, sich an diesem Sonntag ganz bewusst unseren Gottesdienst anzuschauen, anstatt einen eigenen digitalen Gottesdienst auf die Beine zu stellen. So besteht die Möglichkeit, die Perspektive Schwarzer Menschen in Deutschland und in der Kirche einzunehmen und zu sehen, wie wir die weiße Kirche wahrnehmen, wo wir Rassismus erleben und wie wir die Bibel lesen und verstehen. Gibt es einen besseren Zeitpunkt für solch einen Gottesdienst als den internationalen Tag gegen Rassismus, der auf einen Sonntag fällt?“, meint Sarah Vecera, BIPoC und stellvertretende Leiterin der Region Deutschland der VEM.
Der Trailer zum Gottesdienst ist hier zu sehen: www.youtube.com

Fachtag: „Ev. Jugend im Happyland*? Rassismus erkennen und durchkreuzen!“

*Happyland bezeichnet den Zustand, in dem Weiße Menschen leben, bevor sie sich bewusst mit Rassismus auseinandersetzen.
Bei diesem  Fachtags wird ein selbstkritischer Blick auf evangelische Jugendarbeit geworfen, um einerseits rassistische Strukturen in der eigenen Arbeit zu erkennen und anderseits Handlungsperspektiven für den aktiven Einsatz gegen Rassismus zu entwickeln!Mehr Informationen zur Kampagne: www.ev-jugend-westfalen.de

„Solidarität. Grenzenlos.“

Die diesjährigen „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ finden vom 15. – 28. März 2021 statt. In dieser Zeit gibt es deutschlandweit verschiedene Veranstaltungen und Aktionen, von denen einige von kirchlichen Trägern oder Einrichtungen getragen werden.
So gibt es z.B. ab dem 13. März eine Online-Ausstellung auf der Webseite des Südcafés   zum Thema „Lockdown – Kontaktbeschränkung – was mache ich heute?“ wo Besucher von ihrem Alltag unter Corona-Bedingungen berichten.

Im Landratsamt in Meißen wird die Ausstellung „RECHTSaußen – MITTENdrin?  Rechtsextremismus: Erscheinungsformen und Handlungsmöglichkeiten“ zu sehen sein. Hier ist die Migrationsberatung der Diakonie ein Partner des Projektes.
Im Leipziger Missionswerk beschäftigt man sich am 25. März mit den Spuren des Kolonialismus in der eigenen Stadt.

Am 28. März findet ab 17 Uhr in der Kreuzkirche in Dresden ein Ökumenisches Friedensgebet im Gedenken an Jorge Gomondai, dem ersten Todesopfer eines rassistischen Überfalls in Dresden, statt.

Zudem gibt es zahlreiche Online-Veranstaltungen zum Thema Rassismus.
Nähere Informationen gibt es unter: www.stiftung-gegen-rassismus.de

„Vorsicht Vorurteile!“

Die Kampagne „Vorsicht, Vorurteile!“ des vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ins Leben gerufenen Bundesprogramms „Demokratie leben!“ will auf vorhandene Voreinstellungen und Alltagsrassismus aufmerksam machen und zeigen, dass wir alle im persönlichen Umfeld rassistische Handlungen und Aussagen hinterfragen und ihnen entgegentreten können.
Die Motive der Kampagne, die bundesweit zu sehen sind, rücken Vorurteile und ihre Auswirkungen großflächig, prägnant und über Signalfarben in den Fokus der Öffentlichkeit. Die Kampagnen-Website liefert ergänzend Informationen über rassistische Vorurteile, deren Entstehung und Auswirkungen auf Betroffene sowie über die Facetten von Rassismus.

Mehr Informationen zur Kampagne: www.vorsicht-vorurteile.de

Evangelische Jugend zeigt Engagement gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit

Die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej) engagiert sich im Kompetenznetzwerk Islam- und Muslimfeindlichkeit. In diesem Zusammenhang sind einige Workshopformate entstanden, die kostenlos bei der aej gebucht werden können. Dazu gehören auch ein Planspiel und ein Juleica-Modul.
Eine Übersicht über die Angebote gibt es unter www.tolerantes-sachsen.de oder www.aejrelaunch.de
Ein erster Online-Workshop mit dem Titel „Muslimisch, deutsch… na klar!“ lässt sich bei der aej am 18. März besuchen.
Informationen gibt es unter: www.facebook.com

Für ihre Studie  „Perspektiven auf Gesellschaft, Religion und Islamdebatte“ sucht die aej noch Jugendliche und Junge Erwachsene zwischen 14 und 29 Jahre, die bereit sind, an einer Umfrage teilzunehmen, bei der sie nach Ihrer Meinung zu aktuellen Themen, Religion und ihren Lebensumständen befragt werden.

Zur Umfrage geht es hier entlang: www.umfrage-si.limequery.org

Damit die Saat aufgeht

Die Initiative „anders wachsen“, die Gemeinde „Frieden und Hoffnung“ und das Ökumenische Informationszentrum zeigen ab dem 14.März in der Hoffnungskirche in Dresden eine Ausstellung zu den Wurzeln und Möglichkeiten gelebter Gerechtigkeit. Dabei geht es um Verteilungsgerechtigkeit, Befreiung, Umwelt und die Früchte der geistlichen Wurzeln. Die Ausstellung, die mit jedem Besucher weiter wachsen soll, kann nach dem 6.Juni ausgeliehen werden.

Mehr Informationen finden Sie unter: www.anders-wachsen.de

Fair Activists gesucht!

Die Initaitive TransFair sucht junge Erwachsene zwischen 18 und 27 Jahren, die als FairActivists für 8 Monate zu Botschaftern des fairen Handels werden wollen. FairActivists gestalten das Jahresprogramm von TransFair aktiv mit, erhalten ein Training zum fairen Handel, treffen interessante Persönlichkeiten aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, führen Aktionen auf Social Media und vor Ort durch und erhalten exklusive Einblicke in die Arbeit von Fairtrade weltweit. Eine Bewerbung ist bis zum 24. März möglich.

Mehr Informationen gibt es unter: www.aejrelaunch.de oder www.fairtrade-deutschland.de

unsere aktuellen Aktionen

Klimafasten
In den sieben Wochen vor Ostern ist für jede Woche ein Fastenthema vorbereitet mit Handlungsvorschlägen zum Ausprobieren sowie je einem theologischen Impuls. 7 Fastenteams aus der EVLKS werden auf der Webseite der Heimvolkshochschule in Kohren-Sahlis und auf dem Instagramaccount des Ökumenischen Weges zwischen Aschermittwoch und Ostern von Ihren Erfahrungen berichten. Wer sich an der Fastenaktion beteiligt, kann sich auf der einer Karte eintragen.
Mehr Informationen gibt es unter: www.klimafasten.de

Am 19. März wird es wieder einen globalen Klimastreik geben. Der Ökumenische Weg ruft zusammen mit „Churches for future“ zu Klimaandachten um 12 Uhr mittags auf. Schon wäre es, wenn dazu symbolträchtig um 5 vor 12 in den Kirchen die Glocken läuten könnten. Auf diese Weise können wir uns solidarisch an die Seite der Jugendlichen von „Fridays for future“ stellen und selbst zur Bewahrung der Schöpfung aufrufen.
Auf der Webseite des Ökumenischen Weges gibt es für öffentliche Klimaandachten wieder einen Andachtsentwurf. Als zweiter Entwurf bieten wir eine „Stay-at-home-Variante“ für Klimaandachten im häuslichen Kontext oder als Bürogemeinschaft, denn nicht jeder kann mittags zur Kirche oder zum Gemeindehaus gehen.
Es wäre schön, wenn Sie uns geplante öffentliche Andachten kurz mitteilen, damit wir sie mit bewerben können. Danke!

Nachhaltigkeit sichtbar machen

Mit sympathischen Slogans können zukünftig Gemeinden oder kirchliche Einrichtungen in Sachsen und Ostthüringen ihre Fortschritte in Sachen Nachhaltigkeit sichtbar machen. Dafür stehen nun 5 ansprechende Motive zur Auswahl, die je einen anderen Handlungsbereich aus dem Gemeindealltag dokumentieren: grüner Strom, Mülltrennung, fairer Kaffee, Recycling-Papier und Recycling-Toilettenpapier.
Die Plaketten bestehen aus umweltfreundlicher Pappe und wurden mit Öko-Farben in Leipzig gedruckt. Mit einer Größe von 14cm x 16cm sind die Schilder weder zu klein, um übersehen zu werden, noch zu groß, als dass man keinen Platz für sie finden würde. Sie liegen alternativ auch als Aufkleber vor. Getragen wird die Aktion von einer breiten ökumenischen Kooperation verschiedener Initiativen.
Gemeinden oder kirchliche Einrichtungen können sich bei Interesse an den Ökumenischen Weg oder einen der Kooperationspartner wenden.

Material für die Gemeindearbeit

Kirche und Rechtsextremismus

Bereits im letzten Jahr hat die Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus (BAG K+R) eine Neuauflage des Heftes „Impulse für den Umgang mit Rechtspopulismus im kirchlichen Raum“ herausgebracht. Ebenso ist der erste Band einer neuen Schriftenreihe „Einsprüche. Studien zur Vereinnahmung von Theologie durch die extreme Rechte“ erschienen .
Beide Publikationen und eine Reihe weiterer Schriften lassen sich downloaden unter:  www.bagkr.de

Materialsammlung gegen Muslimfeindlichkeit und antimuslimischen Rassismus

In dem neu erschienenen Heft des Zentrum für Europäische und Orientalische Kultur e. V. (ZEOK) wurde zusammengetragen, was Pädagog:innen in den letzten Jahren für die präventive Arbeit zu Muslimfeindlichkeit und antimuslimischem Rassismus entwickelt, erprobt und publiziert haben. Dabei gibt es Material für Kita, Schule und Jugendarbeit.

Das Heft zum Download liegt bereit  unter: www.zeok.de

Bildungsmaterial gegen Rechts­extremis­mus, Menschenfeindlichkeit und Gewalt

Das Informationsportal Vielfalt-Mediathek stellt Multiplikator:innen der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit sowie engagierten Bürger:innen kostenfrei pädagogisches Material zu Themen wie Prävention und Intervention bei Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, antimuslimischem Rassismus, religiösem Fundamentalismus sowie zu interkulturellem Lernen und Diversität zum Download zur Verfügung.

Eine Übersicht über die Bildungsmaterialien und die passenden Links gibt es hier: www.vielfalt-mediathek.de

Vom Glücksrad bis zum Team-Ski – Materialverleih

Man muss nicht immer alles neu kaufen. Oft reicht es auch, sich Material für einzelne Aktionen auszuleihen. Auf der Webseite des Landesjugendpfarramtes gibt es eine Zusammenstellung von Materialien, die z.B. beim Landesjugendpfarramt ausgeliehen werden können. Zudem gibt es Links zu weiteren Materialpools der sächsischen Jugendarbeit. Weitere Links oder ausleihbare Materialien sind herzlich willkommen.

Zum Materialverleih des Landesjugendpfarramtes geht es hier: www.evjusa.de

Grüne Lebensräume im Dorf

Im Frühjahr werden hier und da Bauvorhaben angegangen, auch in Pfarrgärten oder auf Friedhöfen. Für die Gestaltung von grünen Lebensräumen hat das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie eine Pflanzempfehlung herausgegeben, die die veränderten Nutzungs- und Umweltbedingungen berücksichtigt.
Die Broschüre zum Download gibt es hier: www.publikationen.sachsen.de

Termine im März 2021

13. März 2021: „Lockdown – Kontaktbeschränkung – was mache ich heute“ Ausstellungseröffnung der Online-Ausstellung auf der Webseite des Südcafes in Leipzig

13. März 2021 ab 9.00 Uhr: Waldputzaktion in Lampertswalde

13. März 2021 ab 10 Uhr: „Neue Wege mit den Partnern“Online-Konferenz und Digitales Partnerschaftsseminar

14. März 2021 ab 9.30 Uhr: „Damit die Saat aufgeht“ Ausstellungseröffnung im Rahmen des Gottesdienstes in der Hoffnungskirche in Dresden

14. März 2021 ab 11 Uhr: Hummelköniginnenfrühstück auf dem Friedhof in Dresden-Strießen

18. März 2021 ab 17 Uhr: „Muslimisch, deutsch… na klar!“ Online-Workshop

19. März 2021 ab 12 Uhr: Klimaandachten und Klimagebete in diversen sächsischen Gemeinden

19. März 2021 ab 15.30 Uhr: Online-Workshoptag Gewaltfreie Kommunikation in der Kirche

22. März 2021 ab 19.30 Uhr: „EUROPA? Grenzwertig“ Online-Veranstaltung zur Situation in Bosnien und auf Lesbos

25. März 2021 ab 18 Uhr: „Aus und vorbei?“ Online-Referat über Koloniale Spuren

31. März 2021 ab 13 Uhr: „Recht als Instrument zur Bekämpfung der Klimakrise?“ Online-Dialog

8. April 2021 ab 12 Uhr: Namenslesung vor der Gedenktafel an der Kreuzkirche am Dresdner

8. April 2021 ab 18 Uhr: „Ressourcenhunger und globale Gerechtigleit“ – Online-Veranstaltung

15. April 2021 ab 16.30 Uhr: „Was wird aus dem Wald?“ Informationsveranstaltung im Evangelischen Schulzentrum Radebeul

 

Mehr Informationen zu  Veranstaltungen finden Sie auf unserer Webseite unter: www.oekumenischerweg.de

Wer Veranstaltungen über unseren Newsletter und die Webseite bewerben möchte, schreibe bitte an oekumenischerweg@evlks.de.

Save the Date

Folgende Veranstaltungen finden im Laufe des Jahres statt und dürfen schon einmal im Kalender vermerkt werden:

5. Juni 2021: „Ist das Wachstum oder kann das weg?“ anders wachsen – Inspirationstag in Dresden

24. Juni 2021: „Ländliche Strukturen neu gedacht“ Landesforum zur Erwachsenenbildung im Bildungsgut Schmochtitz

25. August – 1. September 2021: derPilgerweg für Klimagerechtigkeit führt durch Sachsen

3. September 2021:Tag der Schöpfung im Kirchenbezirk Pirna

19. November 2021:Ökumenischer Thementag in Zwickau