Eigentlich
Eigentlich wissen wir, was uns gut tut.
Wir sollten gesünder essen, uns mehr bewegen, länger schlafen, echte Auszeiten einplanen, weniger Zeit vor digitalen Geräten sitzen, mehr lesen, mehr Zeit mit Menschen verbringen, die uns lieb sind (das kann auch mal ein Telefonat sein – in Zeiten von Corona), mehr Ordnung halten, ToDo-Listen führen…
Jedes Jahr nehmen sich Menschen zum Jahresbeginn vor, Dinge endlich anzupacken. Oft halten Vorsätze kaum länger als bis Mitte Januar. Dann hat die Gewohnheit gesiegt – oder der innere Schweinehund.
Ähnlich geht es uns beim Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Eigentlich wissen wir, was dran ist.
Wir sollten weniger Auto fahren und öfter das Fahrrad oder den ÖPNV nutzen, die Wäsche an der frischen Luft trocknen, öfter vegetarisch oder vegan essen, möglichst unverpackt einkaufen – oder zumindest regional, saisonal, bio und fair – weniger shoppen und schon gar nicht in Amazonien, öfter mal was reparieren und nicht gleich ersetzen, Zeit schenken anstatt Dinge…
Alles auf einmal umzusetzen überfordert uns schnell. Und vielleicht hält uns das Wissen darum auch davon ab, einfach mal anzufangen.
Was könnte hilfreich sein?
Machmal braucht es einen bewusst getroffenen Entschluss. Vielleicht hilft es ja auch, andere von dem Vorhaben in Kenntnis zu setzen.
Neue Gewohnheiten brauchen Zeit, bis sie sich eingprägt haben. Die Fastenzeit ist z.B. eine Gelegenheit, um Neues zu wagen und über einen längeren Zeitraum einzuüben.
Vielleicht hilft es auch, Dinge gemeinsam anzugehen und sich gegenseitig zu motivieren und zu unterstützen. Möglicherweise finden sich in der Gemeinde Gleichgesinnte, mit denen man neue Schritte ausprobieren kann.
Wenn es in der Jahreslosung in Lukas 6,36 heisst: „Jesus Christus spricht: Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!“, dann geht es um unsere Haltung, die wir anderen gegenüber einnehmen. Es geht um das Wahrnehmen von Not und das beherzte Anpacken, um diese Not zu lindern. Manchmal ist es aber auch wichtig, mit uns selbst barmherzig zu sein. Wir werden mit unseren Bemühungen und unseren Plänen immer mal wieder scheitern. Wichtig ist nur, dass wir nicht beim Scheitern stehen bleiben, sondern getrost an der Sache dran bleiben oder es erneut wagen.
Warum? Weil es uns gut tut und unserer Umwelt auch.
Bleiben Sie behütet,
Kerstin Göpfert
Referentin für den Ökumenischen Weg
Wir machen´s jetzt einfach
Ich stelle mir vor, wie manche Kirchenaktive in der DDR vor 32 Jahren in ihrem Engagement für die Ökumenische Versammlung ab und zu für einen Moment innegehalten und sich gesagt haben: „Wir machen’s jetzt einfach“; manche vielleicht mit Trotz und manche vielleicht auch verwundert über den eigenen Mut. In Basisgruppen über die gesamte DDR verteilt wurde darüber beraten, wie Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung innerhalb der Kirchen gelebte Praxis werden kann. Positionspapiere wurden erarbeitet und mit großer Beteiligung aus den Kirchgemeinden überarbeitet und abgestimmt; und das oft unter kritischer Beobachtung oder aktiver Repression durch die „Staatssicherheit“. Was in diesen Jahren vor dem Fall der Mauer in den Kirchen begonnen hat, ist nach wie vor aktuell. Wir müssen uns weniger vor Verhaftung oder Zensur fürchten als die Wegbereiter:innen des Konziliaren Prozesses. Dennoch gibt es nach wie vor handfeste Hürden für unser Engagement, auch auf psychologischer Ebene: Es ist schwer mit eigenen Gewohnheiten zu brechen; manch eine:r erntet Unverständnis für ihren:seinen Einsatz; oft scheint schlichtweg zu wenig Zeit zu sein, und manchmal wirken die Probleme so groß, dass die Motivation aufzustehen nicht stark genug ist.
Solche Hürden sind nicht nur im Bereich von Umwelthandeln oder dem aktiven Einsatz für Gerechtigkeit und Frieden zu finden, sondern zeigen sich überall dort, wo Menschen Veränderungen anstoßen wollen. In der psychologischen Forschung werden die Funktionsweisen solcher Hürden analysiert und es wird getestet, wie sie am besten überwunden werden können (eine aktuelle Online- Vorlesungsreihe dazu finden Sie hier: https://ipu-ev.de/bildungsmaterialien/online-vorlesung/. Auch diese wurde nach dem Prinzip „Wir machen’s jetzt einfach“ von jungen Umweltpsycholog:innen entwickelt und organisiert.).
Die Lösungsansätze aus diesem Forschungsbereich zeigen, dass Kirchen aus mehreren Gründen besonders geeignete Orte für Veränderungsprozesse sind, von denen ich zwei nennen möchte: Erstens bestehen Gemeinden aus vielen Menschen und sie sind zweitens direkt vor Ort verankert. Das bedeutet aus psychologischer Sicht, dass Christ:innen nicht alleine vor globalen Problemen wie Krieg, Ungerechtigkeit und Klimawandel stehen, sondern sich zusammenschließen und gegenseitig ermutigen können. Eine Gruppe hat mehr Einfluss als eine einzelne Person; das motiviert zum Losgehen. Zudem bietet die eigene Gemeinde einen überschaubaren Handlungsrahmen. Wir müssen nicht die ganze Welt ändern, sondern zunächst nur unsere eigenen Strukturen hier direkt vor Ort. Machbare Ziele ermuntern Handlungen. Das macht es für uns als Christ:innen etwas leichter zu sagen: „Wir machen’s jetzt einfach“. Wir müssen nicht auf politische Entscheidungen warten, auf Anweisungen aus der Chefetage oder auf den ersten Januar. Wir können einfach schon mal losgehen, auch wenn es nur erste Schritte sind, wie z.B. der Kauf von Recycling-Papier fürs Gemeindebüro oder von Fairtrade-Produkten für das Kirchencafé.
Derselbe Gedanke steht hinter der Aktion „Die KLIMAWETTE“ (www.dieklimawette.de), von der auch das Motto dieses Impulses stammt. Die Aktion möchte bis zur nächsten UN-Klimakonferenz im November 2021 in Glasgow 1 Million Menschen gewinnen, die beim Klimaschutz von sich aus eine Schippe drauf legen und jeweils mindestens 1 Tonne CO2 zusätzlich einsparen: durch eine kleine Spende für ausgewählte Klimaschutzprojekte und weitere eigene Maßnahmen im Alltag, für die die Website einige einfache, aber wirkungsvolle Tipps parat hat. Die Botschaft lautet: Jede:r kann beim Klimaschutz selbst mitbestimmen, ganz direkt und innerhalb der eigenen Möglichkeiten. Klimaschutz kann dann erfolgreich sein, wenn alle zusammen anpacken: die Politik, Unternehmen und auch wir als Christinnen und Christen. In diesem Sinne ist die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens nun auch offizielle Partnerin der Klimawette (www.engagiert.evlks.de). Gemeinsam senden wir als Unterstützer:innen der Klimawette eine klare Botschaft nach Glasgow: Die Staaten müssen dringend noch eine Schippe beim Klimaschutz drauf legen, damit die Ziele des Pariser Klimaabkommen von 2015 erreicht werden können. Jede:r ist eingeladen, in die Klimawette mit einzusteigen. Auch Gemeinden können mitmachen.
Mein Wunsch ist, dass wir im neuen Jahr immer wieder Impulse wie die Klimawette bekommen (oder uns gegenseitig Impuls sind) um aufzustehen und Schritte auf dem Ökumenischen Weg für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung zu gehen, nach dem Motto „Wir machen’s jetzt einfach“.
Anne-Kristin Römpke
Referentin für Fragen der Schöpfungsverantwortung in der Ev. Luth. Landeskirche Sachsens
Informationen
#WennNiemandHinschaut – Aktionswoche im Januar
Die Jugendorganisationen von Brot für die Welt, Amnesty International und Plan International e.V. haben zu einer gemeinsamen Aktionswoche unter dem Motto #WennNiemandHinschaut – Lieferkettengesetz jetzt! aufgerufen. Bis zum 15. Januar sollen diverse Aktionen stattfinden und auf den Social-Media-Kanälen auf dieses Problemfeld des globalen Handels aufmerksam gemacht werden. Am 14. Januar gibt es eine Diskussionsrunde mit Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft & Gesellschaft, die im Internet übertragen werden wird. Fragen dazu können noch eingereicht werden.
Nähere Informationen gibt es unter: www.brot-fuer-die-welt.de
andersLEBEN-Magazin
Der Bundes-Verlag der Stiftung Christlicher Medien (SCM) bringt ein neues Magazin mit dem Titel „andersLEBEN“ heraus. Es enthält Beiträge für Suchende nach neuen guten Ideen für eine Zukunft, in der nachhaltiger, gemeinschaftlicher und in der christlichen Spiritualität verwurzelt gelebt werden kann. Statt zu viel Konsum, Ego-Mentalität, Ausbeutung der Schöpfung und Einsamkeit in der Gesellschaft will andersLEBEN neue Lebensentwürfe entdecken.
Für Interessierte gibt es die Möglichkeit, die Zeitschrift gratis zu testen oder für die Gemeinde Verteilhefte zu bestellen: www.andersleben-magazin.net
Demokratie gewinnt! – Haltung zeigen, Verantwortung leben.
Die Diakonie Sachsen hat mit ihrem Projekt „Demokratie gewinnt“ ein Schulungs- und Weiterbildungsangebot für ihre haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen entwickelt, das sich vor allem auf den Bereich der Kinder- und Jugendhilfe bezieht.
Im Projekt werden „Berater*innen für Demokratie und Teilhabe“ ausgebildet, in denen die Sensibilisierung für rechte Diskurse geschaffen werden soll, die den demokratischen wie diakonischen Werten diametral entgegenstehen. Die Mitarbeiter*innen sollen bestärkt werden, sich auch weiterhin für eine vielfältige und demokratische Gesellschaft einzusetzen und mutig auch den nötigen öffentlichen Raum zu nehmen, um sichtbar zu werden.
Die ersten Seminare werden online stattfinden.
Nähere Informationen finden Sie unter: www.diakonie-sachsen.de
Plakatwettbewerb zur FriedensDekade
Das Motto der FriedensDekade 2021 lautet „Reichweite Frieden“. An den zehn Tagen vor dem Buß- und Bettag (7. – 17. November) werden Gottesdienste, Friedensgebete und Informationsveranstaltungen in zahlreichen Gemeinden unter diesem Motto stattfinden. Für die Bewerbung dieser Veranstaltungen wird im Rahmen eines Wettbewerbes nach einem grafischen Entwurf gesucht, der das Motto aufnimmt.
Bis zum 25. Januar 2021 können Beiträge zur grafischen Gestaltung des Jahresmottos eingereicht werden. Der Wettbewerb ist mit insgesamt 1.750 € für die besten drei ausgewählten Motive dotiert.
Nähere Informationen und die Rahmenvorgaben finden Sie unter: www.friedensdekade.de
Worauf wir stolz sind – Gemeindewettbewerb
Das Magazin chrismon hat einen Gemeindewettbewerb ausgerufen und möchte damit Kirchgemeinden in Deutschland 2021 mit insgesamt 22.000 Euro fördern. Gesucht werden spannende und kreative Projekte von Kirchgemeinden aus ganz Deutschland: ob Kirchenrenovierung, Gemeinde- und Sozialarbeit für Jung und Alt oder regionale Kulturprojekte. Es gibt sieben verschiedene Kategorien, drunter auch „Verantwortung in der Einen Welt“, in denen die Jury jeweils eine Förderung von 2.000 Euro vergibt. Zusätzlich gibt es Publikumspreise, für die im Zeitraum vom 2. bis zum 23. März abgestimmt werden kann.
Ab sofort und bis zum 23. März 2021 können sich der ACK-angehörige Kirchgemeinden als chrismon Gemeinde des Jahres 2021 bewerben.
Mehr Informationen finden Sie unter: www.chrismongemeinde.evangelisch.de
innovatio – Sozialpreis für caritatives und diakonisches Handeln
Alle zwei Jahre wird der „innovatio“ als Preis an Gemeinden verliehen, die auf aktuelle soziale Fragen mit innovativen Ideen konkrete Antworten geben. Es geht also um Sozialprojekte, die sich drängender Problemlagen in Deutschland annehmen, die nachhaltige Handlungsperspektiven eröffnen und in die Zukunft weisen, z. B. Projekte für Flüchtlinge, für Menschen mit Behinderungen, für Kranke, für Inhaftierte, für alte Menschen, für benachteiligte Frauen und Kinder, für Menschen mit Demenz, für Hungrige, für Sterbende, für Menschen, deren Leben von Gewalt bestimmt ist u.v.m.
Zum ersten Mal wird 2021 ein Preis für ein herausragendes digitales Projekte verliehen, das mit Hilfe digitaler Technologien Lösungen für drängende soziale Problemlagen ermöglicht.
Gestiftet wird der Preis mit einem Gesamtwert von 30.000 Euro vom Versicherer im Raum der Kirche und gefördert durch chrismon. Bewerbungsschluss ist der 28. Februar 2021.
Mehr Informationen finden Sie unter: www.innovatio-sozialpreis.de
Aktion „Sachsen blüht!“
Sie wollen etwas zum Schutz von Insekten und Schmetterlingen tun? Sie haben eine Freifläche oder Wiese, die Sie dafür nutzen können? Ein letztes Mal gibt es die Chance, von der Initiative „Sachsen blüht“ für die Frühjahresaussaat 2021 kostenlos gebietseigenes zertifiziertes Saatgut für geeignete Blühflächen (Lage im Siedlungsbereich oder Ortrand) mit einer Größe zwischen 1.000 und 2.000 m²) zur Verfügung gestellt zu bekommen. Das gilt auch für Kirchenland. Eine Bewerbung muss bis zum 15. Februar erfolgen.
Nähere Informationen finden Sie unter: www.saechsischer-heimatschutz.de
Ist das Wachstum oder kann das weg? – anders wachsen Inspirationstag in Dresden
Am Samstag, den 5. Juni 2021, dem „Global Degrowth Day“, lädt die Initiative anders wachsen zu einem Inspirationstag nach Dresden ein!
Der Tag steht unter der Fragestellung „Ist das Wachstum oder kann das weg?“ und soll die die Handlungsoptionen „anders denken. anders wirtschaften. anders wachsen“ befördern. Zugleich begeht die Initiative mit dem Inspirationstag ihr zehnjähriges Jubiläum. In einem Festgottesdienst, einem Podiumsgespräch, auf Exkursionen in Modellgemeinden und in einer abschließenden Feier will sie der Frage nachgehen, wie eine Gesellschaft jenseits des Wirtschaftswachstums aussehen kann und wo im Einzelnen und in Gemeinschaften weitere Schritte gegangen werden können.
Nähere Informationen zu der geplanten Veranstaltung: www.anders-wachsen.de
Veranstaltungsnachlese
Bei der Multiplikator*innen-Schulung, die der kirchliche Kompensationsfond Klimakollekte zusammen mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) und der Akademie der Versicherer im Raum der Kirchen im November als Online-Seminar „CO2-Fußabdruck und Klimagerechtigkeit – von der Idee zur Praxis“ durchgeführt hat, entstand ein Video. Darin wird informiert über den Ökologischen Fußabdruck, die Rolle der Kirche im Klimaschutz, die Möglichkeiten der Kompensation von CO2 und kirchliche Klimaschutzkonzepte.
Das Video lässt sich finden Sie unter: www.youtube.com
Auch das 3. Nachhaltigkeitsforum der EKD fand im November online statt und einzelne Beiträge und Workshopimpulse wurden als Video im Nachgang veröffentlicht. Zu finden sind z.B. Beiträge von Ernst Ullrich von Weizsäcker als Ehrenpräsident des Club of Rome, Eckart von Hirschhausen u.a. als Mitglied bei Scientist for future und Kora Kristof, der Grundsatzreferentin vom Umweltbundesamt.
Die Videos sind hier auffindbar: www.youtube.com
Eine Zusammenfassung der Tagungsinhalte gibt es hier: www.loccum.de
Der EKD-Synode wurde, ebenfalls im November, der 4. Klimabericht vorgelegt. Anknüpfend daran gab es einen Aufruf, dass alle Landeskirchen und die EKD mit ihren Einrichtungen eine Emissionsminderung um 60 Prozent (Basis 2005) bis 2030 realisieren und Klimaneutralität im gesamten evangelisch-kirchlichen Bereich bis spätesten 2050 erreichen sollten. Der Bericht enthält u.a. die klimarelevanten Beschlüsse der EKD, eine Übersicht über die bestehenden Klimaschutzkonzepte und eine Zusammenstellun der bisher erreichten Emissionsminderungen.
Der Klimabericht lässt sich hier downloaden: www.ekd.de
Material für die Gemeindearbeit
Soviel du brauchst – Klimafasten 2021
Beim Klimafasten 2021 stehen Klimaschutz und Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt. Dabei geht es darum, einen klimafreundlichen und nachhaltigen Lebensstil auszuprobieren und diesen möglichst in den eigenen Alltag zu integrieren.
Die einzelnen Wochenthemen der Klimafasten-Aktion 2021 sind in diesem Jahr einzelnen Un-Nachhaltigkeitszielen zugeordnet. Die 17 Ziele zur Nachhaltigen Entwicklung wurden im Rahmen der Agenda 2030 im Jahr 2015 von den Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen einstimmig verabschiedet, um sich gemeinsam für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung einzusetzen.
Die Fastenaktion bietet sich auch als Aufhänger an, um mit Gemeindegruppen, Konfirmandengruppen, Schulklassen oder Kindergartengruppen über Klimagerechtigkeit und Nachhaltige Entwicklung ins Gespräch zu kommen.
Materialien zum Klimafasten können bestellt werden. Vieles steht aber auch zum Download zur Verfügung: www.klimafasten.de
Abgebrannt?! – nachhaltig predigen
In vielen Bibelstellen sind Bezüge zu Nachhaltigkeit (Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung) zu erkennen. Theologinnen und Theologen haben diese Bezüge erkannt und im Rahmen des ökologischen Kooperationsprojekts „nachhaltig predigen“ zusammengestellt. Auf dem Internetportal www.nachhaltig-predigen.de sind Predigtanregungen zu (fast) jedem Sonn- und Feiertagen im Kirchenjahr und zu weiteren tausend Bibelstellen zu finden. Grundlage sind die Bibelstellen, die die kath. Leseordnung und die ev. Perikopenordnung für die Sonn- und Feiertage vorgeben. Alle haben gemein, dass sie eine Beziehung zwischen dem Bibeltext und einer der Nachhaltigkeitsdimensionen herstellen.
Das Schwerpunktthema in diesem Jahr lautet „Abgebrannt?!“. Im Laufe des Jahres werden einzelne Gesichtspunkte dazu weiter inhaltlich vertieft werden. Die Predigtimpulse haben jedoch auch andere inhaltliche Schwerpunkte.
Termine im Januar 2021
14. Jan. 2021, ab 13 Uhr „ÖNK im Gespräch“ Online-Dialog zur Klimafastenaktion 2021
14. Jan. 2021, ab 18 Uhr Online-Diskussionsrunde mit Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft & Gesellschaft über das Lieferkettengesetz
21. Jan. 2021, ab 13 Uhr Online-Vernetzungstreffen Churches for Future
27. Jan. 2021, ab 12 Uhr Namenslesung an der Kreuzkirche am Dresdner Altmarkt
4. Febr. 2021, ab 13 Uhr „ÖNK im Gespräch“ – Beobachterrolle bei UN Klimakonferenzen mit Julia Wäger
5. Febr. 2021, ab 18 Uhr Gebet zur Bewahrung der Schöpfung in der Ökokirche Deutzen
Mehr Informationen zu den genannten Veranstaltungen finden Sie auf unserer Webseite unter: https://www.oekumenischerweg.de/veranstaltungen/