Monatliche Impulse

Unplanbar?!

Wir sind Weltmeister im Planen. Gute Organisation ist doch wirklich alles. Planung verschafft uns Sicherheit. Wir haben gern die Fäden in der Hand.

In den letzten Monaten haben wir erlebt, was es heißt, dass eben nicht alles planbar ist. Wir wurden immer wieder konfrontiert mit Unberechenbarkeit. Innerhalb von Wochen, Tagen und manchmal sogar Stunden galt es Pläne zu überarbeiten und sich auf neue Bedingungen einzustellen. Einfach so in den Tag hineinzuleben und die Dinge zu nehmen, wie sie kommen, das haben wir uns abgewöhnt. Den Kindern und Jugendlichen fällt das leichter.

Möglicherweise ist das auch einer der Gründe, warum es vielen so schwer fällt, dass Weihnachten in diesem jahr anders werden wird, als in all den Jahren zuvor. Wir können nicht auf gewohnte Rituale zurückgreifen. Bewährtes muss ersetzt werden durch neue Formen.  Ob sich da das erhoffte Weihnachtsgefühl genauso einstellen wird, wie wir es für uns und unsere Lieben erhoffen und erwarten? Wir hätten gerne prunkvolle Gottesdienste, festliche Posaunen, ein passendes Krippenspiel (nicht zu modern, nicht zu traditionell – aber vielleicht mit Engelschor?!) und wenn´s sein darf, dann noch ein paar Flocken Schnee. Das Kind in der Krippe ist oft nur schmückendes Beiwerk aus Nostalgiegründen.

Dieser menschgewordene Gott – der Gott, der sich für uns klein macht und in der Tristesse eines Stalles zur Welt kommt, um gleich darauf als Flüchtling das Land verlassen zu müssen – er entzieht sich aller unserer Planbarkeit und Erwartbarkeit. Gott wählt andere Wege für sein Handeln, als die, die wir für möglich halten und damit entzieht er sich unserer Verfügbarkeit. Dafür lässt er sich aber auch erleben und entdecken, wenn wir offen sind und bereit, uns auf das Unplanbare einzulassen.

Ich entdecke in all der Unsicherheit dieser Tage auch die Chance, Neues zu wagen und das Weihnachtswunder noch einmal ganz neu zu begreifen.

 

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit!
Bleiben Sie behütet,

Kerstin Göpfert
Referentin für den Ökumenischen Weg

 

PS: Das Duo 2Flügel musste alle seine geplanten Konzerte des Programmes „Weltjahresbestzeit II“  für die Adventszeit absagen. Stattdessen verlagerte es kurzerhand die Premiere in den digitalen Raum und streamte sie live über Youtube. Dort ist die Aufzeichnung bis Weihnachten abrufbar.  Genießen sie 140 Minuten Einstimmung auf die Weihnachtszeit mit Musik und Geschichten zum Nachdenken. Es lohnt sich!  www.2fluegel.de

Vom Planen, Umplanen und doch ganz anders machen

2020 ist das Jahr, das ist geprägt von ständigen Veränderungen – ein Wechsel von planen, erdenken und neudenken. In gewisser Weise haben wir als Gemeinden darin ein wenig Übung bekommen. Auch wenn es einer Bußübung sehr ähnlich war, Freude hat es gemacht. Wir haben lernen müssen, dass die Ideen von gestern, heute bereits überholt, Ersonnenes bei Lichte betrachtet gar nicht mehr so sinnvoll scheint. Kurzum: Corona hat uns ganz schön durcheinander gebracht, gefordert und nun neuerlich deutlich die Grenzen des Machbaren aufgezeigt.
Es war alles sehr schön erdacht, zu seiner Zeit, im Frühsommer 2020, als wir in Stollberg mit dem Ökumenischen Weg die Frage erörterten, unter welchen Bedingungen und mit wem wir hier mit den Gemeinden der Stadtökumene Stollberg den Thementag feiern wollen. Eine Einladung der Gemeinden vor Ort und in die Region sollte es sein, mit Partnern, die auch hier zuhause sind. Mit Menschen, denen die Anliegen des Ökumenischen Weges am Herzen liegen, die sich finden und vielleicht auch wieder neu finden können in einer Region, die mit der Nähe zum Friedensseminar Königswalde, der Städte Chemnitz und Zwickau am Konzilliaren Prozess der 1980er Jahre nahe dran war, heute in dieser Beziehung eher im Schatten der Großstädte Sachsens liegt, in denen die Themen lauter kommuniziert werden. Auf jeden Fall ist die Wahrnehmung eine andere, sind Perspektiven der ländlich geprägten Regionen z.B. zum Umweltschutz durchaus eine andere als in den andersWachsen-Gemeinden der Städte. Spannend, darüber ins Gespräch zu kommen, Perspektiven kennenzulernen, Visionen zu teilen und mitzuteilen, gemeinsame Sprache, Gedanken, Wünsche und Hoffnungen entdecken.

So dachten wir uns das. Die Freude darauf war groß. Die Erwartungen ein wenig gedämpft, aus den Erfahrungen des Frühjahrs und den zu erwartenden Entwicklungen im Herbst. Nicht ganz unbegründet, diese gedämpfte Freude. Bereits während der Vorbereitungen des Programms wurde deutlich, dass zu rechnen ist mit wiederholt einschneidenden Beschränkungen – Corona.

Für das Erzgebirge kamen sie sehr hurtig und wir können rückblickend nur dankbar sein, dass wir als Stadtökumene zusammen mit den Vertretern des Ökumenischen Weges, Kerstin Göpfert und Michael Zimmermann, den Gottesdienst zur Abschluss der Friedensdekade unter dem Thema „Umkehr zu Leben“/ „Umkehr zum Frieden“ feiern konnten.
Für uns als Stollberger Gemeinden sind gemeinsame Gottesdienste Höhepunkt und in diesem Jahr noch mehr. Der letzte fand im Januar 2020 zur Allianzgebetswoche statt. Es war ein freudiges Zusammenkommen – vertraut und herzlich.

Über das, was nicht gewesen ist, lohnt es nicht zu jammern. Es bleiben die Kontakte in der Planung, die Gespräche und das Versprechen: im kommenden Jahr nicht in Jerusalem, sondern, so Gott will, in Stollberg, wenn wir vielleicht das Referat und den ein oder anderen Workshop nachholen, die Thalheimer Gerhard Schöne erneut gewinnen können und wir ein Fest des Glaubens für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung feiern können. Und feiern können wir in Stollberg!
Kraft, Liebe und Besonnenheit begleite uns alle auf den Wegen durch den Advent ins neue Jahr hinein.

Bleibt behütet, getröstet und füreinander da!

Christoph Zimmermann
Gemeindepädagoge in der St. Jakobikirchgemeinde in Stollberg

Informationen

Alternative Adventskalender

Es ist die Zeit der Adventskalender und der sich täglich öffnenden Türchen. Auch wenn schon einige Tage des Dezembers verstrichen sind, gibt es für die verbliebenen 14 Tage noch ein paar Adventskalender wir euch ans Herz legen wollen:

Der Verein United4Rescue wurde gegründet, um die zivile Seenotrettung zu unterstützen und Schiffe zu schicken, die Menschenleben retten. Zu diesem Zweck sammelt er Spenden und macht gemeinsam mit seinen Bündnispartnern auf die Missstände aufmerksam, die zu einem Sterben im Mittelmeer führen. In seinem Adventskalender gibt der Verein Impulse für Geist und Herz, aber auch zur Seenotrettung.
www.adventskalender.united4rescue.com

Wer United4rescue unterstützen mag, kann mithelfen, Spenden zu sammeln für ein weiteres Seenotrettungsschiff, oder bei der Kampagne „Erinnere Ursula“ per Mail Ursula von der Leyen, die Präsidentin der EU-Kommission, an ihre Pflicht erinnern, die Menschenrechte einzuhalten.
Mehr Informationen gibt es unter: www.rememberhumanrights.org

Geschichten enthält auch dieser Adventskalender, den die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland bestückt hat. Bis Weihnachten möchte er begleiten, nachdenklich machen und ermutigen mit Geschichten um das Thema Flucht und #zuhause. Jedes der 24 Kalendertürchen öffnet eine Geschichte, die erzählt von verlorenem und neu gefundenem #zuhause, der Sehnsucht, den Erinnerungen, der Suche.
www.flucht.adventskalender-nordkirche.de

Der Adventskalender des Bistums Dresden-Meißen stellt 24 gute Menschen vor und ihre 24 guten Gründe, was sie trägt und worauf sie hoffen. Die Protagonist*innen sind zwischen 18 und 80 Jahre alt, leben zwischen Leipzig, Dresden, Augustusburg und Panschwitz-Kuckau, sind mal auf der Radrennbahn, mal in der Staatskanzlei unterwegs – die einen kämpfen für das Klima, die anderen für Geschlechtergerechtigkeit. Was sie alle eint – sie sagen von sich selbst: Hier bin ich. Aus gutem Grund.
https://lebendig-akademisch.podigee.io/

Bei Fairtrade Deutschland gibt es im Adventskalender mit vielen Informationen zum fairen Handel und seinen Hindergründen, eine tägliche Quizfrage und Fairtrade-Produkte zu gewinnen.
www.fairtrade-advent.org
Des weiteren gibt es auf der Webseite www.fairtrade-deutschland.de Tipps und Hinweise für ein faires Weihnachtsfest.

In Leipzig ist eine eine ökumenische Initiative frisch gestartet, die sich als Churches for Future Leipzig für globale Klimagerechtigkeit einsetzt. Sie nutzt die Adventszeit, um sich mit einem Adventskalender selbst vorzustellen und ebenso andere kirchliche Umweltinitiativen.
www.facebook.com/Churches-for-Future-Leipzig-107109944574693

#keinWeihnachteninMoria

Unter dem Motto »Kein Weihnachten in Moria« startete pax christi eine Kampagne zur raschen Aufnahme der Geflüchteten aus den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln, die in den kommenden Tagen durch konzentrierte Aktionen ihren Abschluss findet.
Noch werden Unterstützer gesucht, die das Thema wach halten und online und in Gesprächen darauf aufmerksam machen und bestenfalls Bundestagsabgeordnete kontaktieren. Für analoge Aktionen gibt es hochwertige Weihnachtskarten zu erwerben.

Mehr Informationen unter: www.kein-weihnachten-in-moria.de

Weihnachtskollekte in besonderen Zeiten

Am ersten Advent starteten die kirchlichen Hilfswerke Brot für die Welt und Adveniat ihre diesjährigen Weihnachtsaktionen.
Brot für die Welt erinnert in der diesjährigen Kampagne unter dem Motto „Kindern Zukunft schenken“ an über 150 Millionen Mädchen und Jungen weltweit, die regelmäßig arbeiten müssen, um Familieneinkommen beizutragen. Fast die Hälfte arbeitet unter ausbeuterischen, sklavenartigen und oft gesundheitsgefährdenden Bedingungen.
Das katholische Hilfswerk Adveniat nutzt seine bundesweite Weihnachtsaktion „ÜberLeben auf dem Land“, um die Sorgen und Nöte der armen Landbevölkerung in Lateinamerika in den Blick zu nehmen.
Während die Gelder der Hilfsorganisationen bei den Projekten durch die verschärfte Corona-Situation dringend gebraucht werden, drohen mit den veränderten und möglicherweise abgesagten Weihnachtsgottesdiensten die Kollektengelder wegzubrechen, die traditionell den Hilfswerken zufließen. Um so wichtger ist es, auf die Möglichkeiten hinzuweisen, online zu spenden. Auch der Stollenpfennig, der in sächsischen Bäckereien über Spendendosen gesammelt wird, kommt  Entwicklungsprojekten von Brot für die Welt zugute und ist eine Möglichkeit zu spenden.

Weitere Hinweise zu den Weihnachtskollekten gibt es unter: www.weihnachtskollekten.de

Das Jahr der Ökumene erstreckt sich nun über zwei Jahre

Die Jahre 2021 und 2022 stehen ganz im Zeichen der Ökumene. Sie spannen einen Bogen von der Eröffnung zum Jahr der Ökumene im Rahmen des zentralen Gottesdienstes zur „Gebetswoche für die Einheit der Christen“ am 24. Januar 2021 in St. Petri zu Hamburg, über den veränderten 3. Ökumenischen Kirchentag im Mai in Frankfurt bis zur Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Karlsruhe im August/September 2022.
Ein besonderes Highlight durch diese Jahre wird die App zum Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens sein, die Pilgererfahrungen im digitalen Raum ermöglicht. Die App wird im Mai 2021 an den Start gehen und bis zum September 2022 abrufbar sein.

Mehr Informationen zu Veranstaltungen sind zu finden unter: www.oekumene-ack.de

Ökumenepreis ausgerufen

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland verleiht alle zwei Jahre einen Ökumenepreis. Sie zeichnet damit Projekte und Initiativen aus, die zur Einheit der Christen beitragen und ein gemeinsames Engagement von Christinnen und Christen verschiedener Konfession fördern.
Im „Jahr der Ökumene 2021/2022“ besteht der Ökumenepreis der ACK aus einem mit 2.500 Euro dotierten Hauptpreis und einem zusätzlichen mit 1.000 Euro dotierten Innovationspreis. Letzterer richtet sich an Projekte und Initiativen, die mit neuen und ungewöhnlichen Formen für die Ökumene begeistern.
Bewerbungsschluss ist der 31. Dezember 2020.

Mehr Informationen finden Sie unter: www.oekumene-ack.de

Hilfswerke fordern einen global gerechten Klimaschutz

Anlässlich der Herbstsitzung des Aktionsbündnis Klimaschutz fordern Misereor und Brot für die Welt von der Bundesregierung deutlich stärkere Anstrengungen beim Klimaschutz. Angesichts der globalen Dimension der Klimakrise hat die deutsche Klimapolitik vielfältige Auswirkungen auch auf den globalen Süden.
Metallische Rohstoffe wie Kupfer, Eisen, Lithium, Kobalt und Mangan, die bereits für verfügbare Technologien genutzt werden, gelten heute schon als kritisch. Für Veränderungen in damit verbundenen Lieferketten für die Energiewende ist daher dafür Sorge zu tragen, dass sie im Einklang mit den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte stehen und die Auswirkungen auf Ökosysteme in den rohstoffliefernden Ländern möglichst klein gehalten werden. Technologien, die mit erhöhten Risiken einhergehen, sind daher zu vermeiden. Ein Lieferkettengesetz ist notwendig, damit Unternehmen zu Transparenz und Verantwortung entlang ihrer Lieferkette verpflichtet werden.

Weitere Informationen erhalten Sie auf den Websites von Brot für die Welt und Misereor.
Das Impulspapier finden Sie hier zum Herunterladen: www.kirchen-fuer-klimagerechtigkeit.de

Ein Appell an die Kanzlerin

Die Allianz SACHSEN KAUFT FAIR wendet sich mit einem offenen Brief an die Kanzlerin und fordert ein Eintreten für ein starkes Lieferkettengesetz.

In dem Brief an die Bundeskanzlerin argumentieren Heinrich Timmerevers, Bischof von Dresden-Meißen, Tobias Bilz, Landesbischof der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens, Markus Schlimbach, Vorsitzender des DGB Sachsen, Dr. David Greve, Landesgeschäftsführer des BUND Sachsen und Martin Finke, Vorsitzender des Entwicklungspolitischen Netzwerk Sachsen, dass nur mit einem gesetzlichen Rahmen wirksamer Umweltschutz und die Achtung von Menschenrechten durch Unternehmen im Ausland gesichert werden kann. Die Unterzeichnenden sprechen sich für ein starkes Gesetz mit zivilrechtlicher Haftung aus, damit Betroffene von Menschenrechtsverletzungen bei einem Verstoß gegen die Sorgfaltspflicht vor einem deutschen Gericht klagen können. Um seine Wirksamkeit zu entfalten müssen Unternehmen ab 500 Mitarbeitenden in die Pflicht genommen werden.

Der Brief ist hier zu finden: www.sachsen-kauft-fair.de
Informationen zur Initiative Lieferkettengesetz gibt es hier:  www.lieferkettengesetz.de

Material für die Gemeindearbeit

Segen bringen, Segen sein – Sternsinger 2021

Schon gewusst?

  • 300.000 Kinder und Jugendliche gehen jedes Jahr Sternsingen.
  • 90.000 Ehrenamtliche helfen mit.
  • 11.500 Pfarrgemeinden beteiligen sich an der Aktion.
  • über 70.000 Projekte für Kinder in mehr als 100 Ländern wurden bisher unterstützt.

Das Beispielland des kommenden Dreikönigssingens 2021 ist die Ukraine. Dort sind viele Kinder lange von ihrem Vater, ihrer Mutter oder beiden Eltern getrennt, weil diese im Ausland arbeiten. Die Sternsingeraktion nimmt diese Kinder in den Blick: Sie zeigt auf, warum Eltern zum Arbeiten ihre Heimat verlassen, und was das für die Kinder bedeutet. Unter dem Motto „Kindern Halt geben – in der Ukraine und weltweit“ veranschaulicht die Aktion Dreikönigssingen, wie Projektpartner der Sternsinger Kinder ohne oder mit eingeschränkter elterlicher Fürsorge schützen und stärken.
Noch ist unsicher, ob die Sternsingeraktion in gewohnter Weise stattfinden kann. Die Organisatoren haben sich aber bereits einige gedanken zur Sicherheit gemacht und geben einige hilfreiche Tipps und Informationen für die Veranstalter vor Ort weiter. Eine ganz neue Möglichkeit, bietet den Sternsingergruppen die digitale Spendenaktion, die jede Gemeinde für sich anlegen kann. Darüber hinaus gibt es eine App, die Begleitpersonen von Sternsingergruppen bei ihrem Dienst Unterstützung leistet.

Weitere Informationen und Material zum Förderzweck und zur Durchführung gibt es unter: www.sternsinger.de
Der Film mit Willi Weizel zur diesjährigen Aktion zum Anschauen und als Download: www.sternsinger.de

„Frieden überwindet Grenzen“ – Friedenslicht 2020

Auch in diesem Jahr wird das Friedenslicht wieder verteilt werden. In Deutschland wird die Aktion „Friedenslicht aus Betlehem“ von den Pfadfinderverbänden organisiert.
Entstanden ist dieser ganz besondere Adventsbrauch vor 34 Jahren. 1986 hat ein Kind in der Geburtsgrotte zu Betlehem zum ersten Mal das Friedenslicht entzündet und es nach Oberösterreich gebracht. Ursprünglich als einmalige Aktion gedacht entwickelte es sich schnell zu einer weltweiten Tradition. In vielen Ländern ist das „Friedenslicht aus Betlehem“ zum Symbol des Weihnachtsfriedens geworden, das die Menschen über Kontinente, Landes-, Kultur- und Religionsgrenzen hinweg miteinander verbindet. Menschen nehmen es an, geben es weiter und behüten es.
Aufgrund der aktuellen Beschränkungen können viele Weitergaben und Gottesdienste nicht so stattfinden, wie in den vergangenen Jahren. Aber es wird Übergabeorte geben, an der das Licht zuverlässig abgeholt werden kann. Wer selbst einen Übergabeort betreuen will, kann sich noch bis zum 20.12. registrieren lassen.

Mehr Informationen zu den Übergabeorten finden Sie hier: www.friedenslicht.de
Materialien für die Arbeit vor Ort finden Sie hier: www.friedenslicht.de

konservativ?!

Wo bin ich konservativ? Was ist Konservatismus? Worin bestehen Unterschiede zum Rechtsextremismus? … und anderen Fragen stellen sich Mitglieder der „AG Kirche für demokratie und Menschenrechte“ in einer neuen Videoreihe. Die sechs Videos bieten einige Ansätze zum Nachdenken und Differenzieren und eignen sich sicherlich auch als Einstieg in verschiedenen Gemeindekreisen, um über einzelne Themen und Begriffe nachzudenken.

Die Videos sind zu finden unter: www.youtube.com

Unterrichtsmaterialien zu Gewaltprävention und ziviler Konfliktbearbeitung

„Gewalt verhindern? Das geht!“ lautet der Titel der Unterrichtsmaterialien zu Gewaltprävention und ziviler Konfliktbearbeitung . Im Mittelpunkt stehen die Menschen und Projekte des Zivilen Friedensdienstes in Konfliktgebieten in aller Welt. Zahlreiche Arbeitsblätter und Hintergrundinformationen regen Lernende an, sich praxisnah mit der Arbeit des Zivilen Friedensdienstes auseinanderzusetzen – und zusätzlich im Internet auf Recherchetour zu gehen. Damit eignen sich die Materialien auch für den Online-Unterricht.
Die 138-seitigen Arbeitsmaterialen eignen sich für fachbezogenen und fächerübergreifenden Unterricht in Sekundarstufe I und II sowie an Berufsschulen und in der außerschulischen Friedensarbeit in Bildungseinrichtungen, Kirchengemeinden und Friedensinitiativen.

Zum Download der ZFD-Unterrichtsmaterialien: www.ziviler-friedensdienst.org

Termine im Dezember 2020

13. Dez. 2020, fließend im Zeitraum von 14 – 17.00 Uhr – Übergabe des Friedenslichtes an der Ruine der Trinitatiskirche in Dresden
16. Dez. 2020, ab 17.00 Uhr – Initiativgruppe des Ökumenischen Weges über Zoom

Mehr Informationen zu den genannten Veranstaltungen finden Sie auf unserer Webseite unter: https://www.oekumenischerweg.de/veranstaltungen/